
Frage: Woran erkennt man, dass das Geocaching erwachsen geworden ist?
Antwort: Wenn es in das Visier der Marketingabteilungen von Unternehmen geraten ist.
Es war nur eine Frage der Zeit bis das Geocaching für das Marketing von Produkten entdeckt wird.
Der Schuh-Hersteller Mammut macht es auf clevere Weise vor. Auf der ganzen Welt sind Mammut Caches zu finden. Anzunehmen, dass viele vom Unternehmen als Initialzündung selbst platziert wurden. Neue Caches können von Geocachern – nach vorheriger Registrierung des Geocachers und Verifizierung des Verstecks – versteckt werden. Am meisten Caches finden sich derzeit in der Schweiz. Klar, das Unternehmen stammt aus der Schweiz.
Auf der Webseite des Unternehmens sind die Geocaches verzeichnet. Für jeden Fund gibt es Punkte. Dabei gilt die Regel je schwieriger ein Cache zu finden und je anspruchsvoller das Terrain ist, desto mehr Punkte erhält der Finder. Jeder Fund muss geloggt werden. Reichert man den Logbucheintrag noch mit einem Foto oder Video von sich und der Fundstelle an, gibt’s noch mehr Punkte.
Die Caches sind in die drei Kategorien „Alpine“, „Hiking/Backpacking“ und „Urban Climbing“ eingeteilt.
Als Gewinne winken neben jeweils einem Monatspreis (im Juni z.B. Outdoorjacke) als Hauptpreise ein alpines Wochenende mit dem Alpinisten Stephan Siegrist sowie Ausrüstungsgestände im Wert von mehreren tausend Euro.
Man darf gespannt sein, wie diese Aktion von der doch eher nicht-kommerziell eingestellten Geocaching-Community akzeptiert wird. Mal sehen wann Jack Wolfskin nachzieht...
Weitere Infos gibts auf der Mammut Shoe Chase Seite unter http://basecamp.mammut.ch/
Kommentar schreiben
Chris (Donnerstag, 17 Februar 2011 13:03)
Geocoaching wird sich mit Sicherheit sehr weiter entwickeln, denn es ist auf dem Markt relativ unbekannt. Vor allem spornt es immer mehr Kletterer und Wanderer an, unbekanntes Terrain zu entdecken.
Stephan (Freitag, 13 Mai 2011 16:39)
Ich habe das mal auf der Facebook - Seite von Mammut gepostet