Zecken - Der natürliche Feind des Geocachers

Sie lauern im hohen Gras oft stundenlang auf ihre Beute: Zecken. Wir Geocacher gehören dabei genauso wie Jäger oder Hundebesitzer zur Risikogruppe, weil wir uns viel in der freien Natur bewegen und manches mal auch durch das Unterholz schlagen. Je nachdem wo ihr gerade auf Geocaching Tour geht, könnt ihr dabei in ein zeckengefährdetes Gebiet kommen. Die kleinen Insekten selbst sind nicht gefährlich, aber sie können Krankheiten wie die Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalits (FSME) übertragen. Und damit ist nicht zu Spaßen. Der beste Schutz vor einer Infektion ist, sich erst gar nicht beißen zu lassen.

 

Schutz vor Zecken 

 

Eine Möglichkeit können Anti-Zecken-Sprays sein. Deren Wirkung ist aber umstritten. Jedenfalls hat die Stiftung-Warentest 2008 zwanzig Sprays getestet. 12 davon schnitten mit mangelhaft ab. 

 

Eine andere Möglichkeit ist der Schutz vor Zecken mit richtiger Bekleidung. Eine lange Hose, ein langärmeliges Shirt, Socken, hochgeschlossene Schuhe und eine Kopfbedeckung sorgen dafür, dass die Zecke nicht so leicht auf unsere Haut gelangen kann. Wer sich noch sicherer sein will, kann auf speziell angefertigte Anti-Zeckenkleidung zurückgreifen. Die Kleidung ist vor allem für den beruflichen Einsatz bei Jägern, Förstern etc. vorgesehen. Wer aber als Geocacher viel im Unterholz unterwegs ist, kann sich damit natürlich auch schützen. 

 

Untersuchen nach der Geocaching-Tour

Wenn ihr abends nach Hause kommt, solltet ihr euren Körper immer nach Zecken absuchen. Diese beißen sich nämlich nicht sofort fest, sondern wandern auf der Suche nach der perfekten Bissstelle auf euch herum. Hat sich eine Zecke einmal festgebissen, dann überträgt sie auch noch nicht sofort die Borrelien auf euch, sondern man hat noch ein Zeitfenster von ungefähr acht bis zwölf Stunden, bis die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen.

 

Nach dem Biss

Sollte dann troztdem eine Zecke zugebissen haben, sollte sie so schnell wie möglich entfernt werden. Ich benutze dafür immer eine Zeckenzange. Die gibt es für unter 5 € bei Amazon oder bei spezialiserten Shops wie dem Anti-Zeckenshop. Es gibt aber auch noch andere "Instrumente" wie zum Beispiel den Zeckenhaken oder die Zeckenkarte.

 

Wenn ihr die Zecke nicht selbst entfernen möchtet oder könnt, könnt ihr sie auch von einem Arzt entfernen lassen. Nach einem Zeckenbiss muss man nicht gleich in Panik verfallen. Nicht jeder Zeckenbiss führt zu einer Infektion. Im Gegenteil: nur beo 0,3 - 1,4% kommt es zu einer Erkrankung. Werden diese nicht behandelt kommt es bei 10% zu einer ernsthaften Erkrankung. (Quelle

 

Wenn ihr euch also gewissenhaft mit Zeckenschutzmitteln schützt, abends die Zecken von euch absammelt und die Bissstellen im Auge behaltet, ist die Gefahr an Borreliose zu erkranken eher gering. Wenn ihr in einem FSME-Risikogebiet wohnt und dort auch viel auf Geocaching-Touren geht, lasst euch von eurem Arzt am besten bezüglich einer Impfung beraten. 

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Kommentare: 2
  • #1

    Timmy Ek (Samstag, 04 Februar 2017 00:17)


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  • #2

    Jose Lorence (Sonntag, 05 Februar 2017 14:42)


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