Ich sitze gerade im Zug von Köln nach Hamburg. Es ist ein sonniger Samstag. Einer der schönsten und wärmsten Tage, den dieses Jahr bisher zu bieten hatte. Einerseits blöd, dass ich an einem solchen Tag im Zug sitze, andererseits auch irgendwie schön, denn ich kann aus dem Fenster gucken, die Landschaft zieht an mir vorbei und ich kann die Gedanken schweifen lassen. Gerade haben wir das bergische Land rund um Wuppertal hinter uns gelassen. Es ging vorbei an Bergen, Tälern, schiefergedeckten Häusern, Fabriken aus der Gründerzeit und mehr oder weniger große Stauseen. Ich stelle mal wieder fest: Deutschland ist schön.

Warum in die Ferne schweifen?
Es gibt ja den schönen Spruch: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“. Ein alter Spruch, an dem aber nach wie vor viel Wahres dran ist. Zugegeben, ich reise gerne und viel. Häufig geht es auch zu Fernzielen. Dort treffe ich dann andere Reisende, die wie ich viel in der Welt rumgekommen sind und tolle Geschichten aus den entlegensten Winkeln der Welt zu erzählen haben. Wenn ich auf andere Deutsche treffe, stelle ich nicht selten fest, dass sie zwar viel von der Welt gesehen haben, sich in Deutschland aber kaum auskennen. Das finde ich sehr schade.
Geocaching in Deutschland
Auch wenn ich viel in anderen Ländern unterwegs bin, kenne ich Deutschland sehr gut. Ich habe schon einige Urlaube in Deutschland verbracht und mache regelmäßige "Heimatausflüge" am Wochenende. Das Geocaching war häufig ein Bestandteil, denn so kann man ganz wunderbar die Heimat entdecken. Sei es nur für ein paar Stunden in der eigenen Stadt, bei einem Tagesausflug in die nähere Umgebung, bei einem Wochenendtrip in eine andere Region oder im Urlaub.
Geocaching hat mich schon an viele interessante Orte geführt. Mal waren das verborgene und unbekannte Orte, auf denen ich Spuren vergangener Zeiten entdecken konnte, mal eher zu touristischen Zielen und Sehenswürdigkeiten.

Auch im Urlaub gehe ich gerne cachen. Großartig planen muss ich das nicht. Denn in Deutschland ist das Gecoaching so beliebt, dass es kaum eine Region gibt, in der man keinen Cache finden kann. Bei der Suche nach guten Geocaches helfen mir oft die Favoritenpunkte von Geocaching.com. Ich sortiere die Ergebnisliste danach. Die Geocaches mit den meisten Favoritenpunkten werden dann ganz oben angezeigt. Das hat mir, vor allem in mir unbekannten Gegenden, schon häufig geholfen. Wenn ich mir dann noch die Gelände- und Schwierigkeitsbewertung anschaue und die Beschreibungen durchlese, finde ich es sehr leicht, geeignete Geocaches auszumachen.

Bei meiner Recherche zum Thema "Deutschland ist schön" bin ich auf eine Infografik von Ferienwohnung.com gestoßen. Die Infografik vergleicht sieben deutsche Orte bzw. Regionen mit internationalen Orten. Hier erfahren wir, dass Sylt viel mehr Sandstrand als Saint-Tropez zu bieten hat, die mecklenburgische Seenplatte zu 10% aus Wasser besteht und die Pfalz dreimal so viel Wein-Anbaufläche wie die Weinregion Burgund hat. Na siehste, wer hätte das gedacht!?
In diesem Sinne: Lasst uns mit dem Geocaching unsere schöne Heimat erkunden!
In diesem Sinne: Lasst uns mit dem Geocaching unsere schöne Heimat erkunden!
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Sebastian (Freitag, 04 April 2014 08:33)
Eine gute Alternative ist auch Ingress, das erspart die vorherige Suche nach den Caches :)
betourt (Mittwoch, 05 Oktober 2016 16:34)
JA Deutschland ist sehr schön - das finde ich auch. Wenn du mal den Osten deines Heimatlandes bereisen möchtest, komm doch nach Leipzig! Hier kann man sich als Geocacher richtig wohlfühlen, weil es wirklich alle Arten Caches gibt und die Stadt auch sonst unheimlich viel zu bieten hat. Wenn du die Sehenswürdigkeiten via Geocaching entdecken möchtest, ist das auch kein Problem. Auch da haben wir Touren zu speziellen Themen :)
Leipzig freut sich auf dich!